EMS Training ist ein Ganzkörpertraining, bei dem die Muskelanspannung mit Hilfe eines extra Impulses intensiviert wird. Es können mehrere Muskelgruppen gleichzeitig trainiert und so Ziele schneller erreicht werden. EMS hilft den Stoffwechsel zu aktivieren, Dysbalancen in der Muskulatur auszugleichen und die Leistungsfähigkeit zu steigern. EMS Training kann ebenfalls bei Gelenkproblemen ausgeführt werden, da der Körper nicht mit Gewichten belastet wird. EMS Training macht schnelle Effekte und eine schnelle Zielerreichung möglich.
Muskeln benötigen Reize, um aktiviert zu werden. Im Alltag werden diese über das zentrale Nervensystem ausgelöst und über das Rückenmark und Nervenfasern an die entsprechenden Muskeln weitergeleitet. Bereits diese körpereigenen Reize sind im physikalischen Sinn elektrischer Natur.
EMS ist letztlich nichts anderes als eine gezielte Verstärkung dieser körpereigenen elektrischen Reize von außen mit Hilfe einer speziellen Weste, die beim Training getragen wird.
Die besten Resultate werden erzielt, wenn man aktive Übungen und elektrische Reize kombiniert: Auf jede Übung, die zur Kontraktion der Muskulatur führt, wird zusätzlich ein entsprechender elektrischer Impuls von außen gesetzt. Der Muskel erfährt so eine zusätzliche Spannungserhöhung, eine optimierte Rekrutierung seiner Fasern und damit einen noch effektiveren Trainingsreiz.
Bei Frauen konnte durch EMS-Training eine Reduktion des Körperumfangs festgestellt werden, vor allem im Bereich der Problemzonen Taille, Hüfte und Oberschenkel, bei gleichzeitiger Straffung von Brust und Armen.
Bei Männern führt EMS-Training zu Umfangsrückgängen an der Taille bei gleichzeitiger Konstanz bzw. leichtem Zuwachs der Gesäßmuskulatur. Weitere Effekte ermöglichen einen deutlichen Zuwachs an Armen, Brust, Rücken und Beinen.
Ungleichgewicht bei der Haltemuskulatur im Rücken, Bauch und Beckenboden sind weitverbreitete Leiden. Mit EMS kann man diese schwierigen Muskelgruppen gezielt ansprechen und effizient trainieren; insbesondere bei der Dysbalance-Folge und „Volkskrankheit“ Rückenschmerzen sind bemerkenswerte Ergebnisse erzielbar, mit weitgehender Beschwerdefreiheit nach kürzester Zeit. Gleichzeitig werden kompensatorische Fehlhaltungen korrigiert, was letztlich wiederum zu einer Verbesserung von Haltung und Beweglichkeit führt.
Nicht ausreichende Kraftfähigkeit ist in vielen Sportarten leistungsmindernd. EMS bietet sich an, wenn gezielt sportartspezifische Kraftfähigkeit aufgebaut, die Qualität der Muskelkontraktionen verbessert und Ungleichgewichte ausbalanciert werden sollen.
Zusätzlich bietet sich EMS gerade im Leistungssport mit seinen vielen technik- und taktikspezifischen Trainingseinheiten als zeitsparende Alternative zu konventionellem Krafttraining an (ein immer gewichtigeres Argument für Olympiastützpunkte oder Sportvereine, mit dem EMS Anbieter Bodystreet zu kooperieren).